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Eine Modelleisenbahn wird erst durch die Lichteffekte der Signal richtig lebendig. Das möchte ich natürlich auch haben. Allerdings sind die amerikanischen Signal von Eisenbahngesellschaft zu Eisenbahngesellschaft höchst unterschiedlich. Daher habe ich, wie ich auch gemischten betrieb über alle Bahngesellschaften fahre, auch Signal bunt gemischt eingesetzt, eher weil sie schön sind. Also keine Regel auf meiner Anlage. Ich habe über 100 Signale auf meiner Anlage. Sie werden, soweit möglich digital angesteuert. Ich gebe auch zu, hier keinen zu großen extra-Aufwand zu treiben mit Signalbildern, bei mir ist rot = halt und grün = fahren. 

Ich steuere meine Signal meistens mit dem SIGM20 von CML an. Der ist einfach konfigurierbar und macht seine Sache gut. Leider gibt es die Firma seit 2018 nicht mehr, - soll mich hoffentlich in Zukunft nicht stören.Manche Signal steuere ich aber auch direkt von der Belegtmelderplatine an, - wie es sich ergibt oder sinnvoll erscheint. 

Fangen wir mal bei den von mir verwendeten Signalen an und da ganz unten: die Zwergsignale stehen in den Bahnhöfen, weil oft nicht Platz für einen Masten ist. Hier verwende ich verschiedene Signale mit Bipolaren LEDs 

Bei den Mast-Signalen kann man zu den fertigen und sehr schönen Signalen von ATLAS greifen, - die kosten allerdings ihr Geld. im gewissen Rahmen kann man aber die Einzelteile kaufen und mit Geschick, Sekundenkleber und einem kleinen Lötkolben durchaus billiger schöne eigene Signale bauen.

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Ich denke, diese Tafel mit den Signal-Symbolen und deren Bedeutung alleine bei der PRR zeigen schon, dass man ein ziemlicher Nerd sein muss, wenn man da durchsteigt und zudem die Decoder so verdrahtet und programmiert, dass die Züge immer die entsprechende Signalstellung sehen. Das kann gerne machen, wer es will, mir geht es bei der Modelleisenbahn um zwei Dinge: der Spaß am Bauen und der Spaß am Betrieb. Das lastet mich schon soweit aus, dass ich hier die Signalbilder etwas vernachlässige, - Hauptsache schön.

Kommen wir zurück auf den Signalbau eines PRR-Signals: die Signalgehäuse kann man im 10er-Pack für wenig Geld bekommen. Die LEDs sind Massenware, es sind die kleinsten LEDs mit kurzen Lötfahnen. Zuerst werden die LEDs mit einen Tropfen Sekundenkleber so eingesetzt, dass die - Pol-Lötfahne in die Mitte zeigt. Dann kann man sie alle zusammenlöten und schon mal Masse rausführen an einem dünnen Kupferlackdraht. 

Ich habe dann die Signal nach dem ersten Funktionstest hinten schwarz estrichen, damit man den Draht- und Lötverhau nicht mehr so gut sihet. Die ab- und zuführenden Kupferlackdrahtkabel werden zusammengeführt und im Inneren des Messingrohrs geführt. Da kann es schon ma etwas eng werden und man sollte immer die Belegung der Kabel kennzeichnen. Ich habe versucht das immer mit Lackklechsen zu machen, als rot, gelb, grün und schwarz für Masse.

Unterhalb der Signalbrücke ist dann bei größeren Projekten richtig was los. Aber die Drähte lassen sich immer gut verstecken, - man kann sie auch schwarz lackieren, dann ist man auf der sicheren Seite. 

Die Drähte bei komplexen Signalbrücken mußte ich teilweise vorsochtig mit einem Haken durch die masten führen, das ist oft sehr umständlich. 

Diese selbstgebauten Signalbrücken haben den Vorteil, dass sie passgenau zwischen die Schienen passen, weil man die Breite konfigurieren kann und die Anzahl & Lage & Bauart der Signal frei wählen kann.

Ich habe auch viele Mastensignale selber gebaut, meistens um Geld zu sparen, aber auch, weil es richtig Spaß macht.

Teilweise habe ich auch übriggebliebene dünne Decoderdrähte verwendet, die lange genug sind. Bei dieser Bauart dient der Mast als Masse und die Drähte zu den Signalen werden durch abgeschliffene Öffnungen geführt.

Hier entsteht ein snow hood Signal mit 2 Elementen. Die Kunststoff-Teile sind wieder aus einem 10er-Beutel und die LEDs die bewährten Micro-LEDs

So werden hier bestimmt noch weitere Signale entstehen. 

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