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Meine digitalen Filmkameras

 

Wer wie ich beruflich mit den Medien im technischen Bereich zu tun hatte, hat immer einen gewissen Anspruch an Bildqualität, Bedienung und Qualität von Aufnahmegeräten.  Daher waren die 60er, 70er und 80er-Jahre geprägt von 16mm, - mit kleinerem Aufwand als 16mm war in diesen Jahrzehnten nichts zu machen. Ende der 80er-Jahre wandelte sich das, als der Chip die Röhren in den elektronischen Kamera ablöste. Beruflich kam ich zum ersten Mal bei den Olympischen Spielen 1988 in Calgary mit SONY CCD-Kamera in Kontakt: sie machten erstaunlich gute Bilder, waren extrem wetterfest und sündhaft teuer. Der Consumermarkt war noch recht aufgeräumt zu dieser Zeit. Allerding fiel mir aus einer Erbschaft eine Digitale Filmkamera in die Hände.

VHS-C war das Zauberwort. Eine Kamera, wo man nicht mehr einen separaten Recorder umhängen musste und die erträgliche Ausmasse hatte mit gesitteter Aufnahmelänge. Zuvor hatte ich schon mit einer grossen Grundig-Kamera mit grossen VHS-Kassetten ein Musikvideo in Wien gedreht, - die Mucken der Technik waren mir bekannt: fast keine abschaltbare Automatik, eine grauenvolle Belichtungsautomatik und ein ungenügender Kontrastumfang

Wenn man über die Schiene ARRI kommt und auch schon seit den 60er-Jahren beim Fotografieren Wechselobjektive betreibt, dann kann eine Videokamera ohne Wechselobjektive nicht punkten. Einzige kamera 1992, die meine Bedürfnisse erfüllte, war die CANON X1. Ich kaufte den ganzen Warenkorb an verfügbaren Objektiven mit 2x Converter und Converter auf Canon-Objektive und ein passendes Teleobjektiv.  Ich filmte stundenweise auf die analogen HI8-Bänder, -  zum Schnitt wurde alles immer komplett aus der Kamera analog auf BETA SP ausgespielt und professionell an einem CMX-Schnittsteuergerät auf FBAS-Ebene bearbeitet. Diese Combo lief 6 Jahre bei mir mit recht grossem Erfolg, denn die CANON X1 ist recht robustes Arbeitsgerät.

Die analoge Aufnahme war ein grosses Handicap bei der CANON HI8-Kamera, - also: auf was verzichten, denn 3CCD, digitale Aufnahme & Wechselobjektive war nicht erschwinglich. Bester Kompromiss zu dieser Zeit war die VX1000 von Sony, - eine echte Anschaffung, aber schon mit enormer Bildqualität durch die 3 CCDs und das DV Format. Aber wer sich noch erinnert, - DV war ein bandformat und noch dazu ein extrem hoch ausgereiztes, filigrane Bandtechnik mit Kopftrommel und Schnickschnack, - nicht jede Aufnahmecassette kam heile aus der Kamera. 

Die TVR 900 war im Jahr 2000 der grosse Star und konnte, - na ja, viel, aber nicht alles. Sie war klein und ähnlich der Vorgängerin und begleitete mich auf vielen Reisen. Allerdings währte das Glück nicht lange: der Tonteil der kamera versagte, - scheint ein Systemproblem der Kamera zu sein und die Bildaufnahmen waren nach 3 Jahren auch nicht mehr sauber. Es gab eine Pause im privaten Filmen ohne Kamera am Start.

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