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Das kann ein normales Auge nicht sehen: Infrarot-LEDs. Man kann es aber auf Bildern von Digitalkameras sehen.

Ein digitaler Betrieb kann immer nur so gut funktionieren, wie die Melder funtionieren. Das sind zum einen die Besetzmelder, die Streckenabschnitte überwachen und zum anderen Sensoren, die Positionen von Fahrzeugen melden. Diese Melder können Lichtschranken sein, die aber immer irgendwie sichtbar sind. Ich habe mich nach einigen Versuchen für IR-Melder entschieden. Es sind genau genommen keine Lichtschranken, sondern Bewegungsmelder, die Gegenstände, die in ihren Erfassungsbereich kommen, melden. Und damit das soweit unsichtbar wie möglich geschieht, verwende ich dazu IR-LEDs. 

 

 

Der IR-Sensor ST188 ist ein ideales Bauteil: er kommt aus dem Roboter-Bereich. Das Bauteil kostet nicht mal einen Euro und ist sehr empfindlich bis 5m. Man muss etwas auf die Wellenlänge schauen, wenn man die dazu passende IR-Diode sucht. 

Mit einer IR-Diode dazu ergibt das ein recht kompaktes Bauteil, das gut zwischen die Schienen passt. Dabei habe ich gute Erfahrungen gemacht, die IR-Diode gut abzuschirmen, damit sie nicht seitlich den Sensor trifft: ein kurzer Schrumpfschlauch fokussiert das IR-Licht.

Diese Schlanke Kombination mit einem kleinen Kondensator, der das Signal etwas puffert, kann man gut im Schotter verstecken.

Sensor Gleis.jpg

Wer die Bastelei nicht mag und lieber auf fertige Lösungen setzt, dem sind diese Sensoren aus der chinesischen Massenproduktion empfohlen: sie sind nicht gerade filigran, aber passen gut zwischen die Schienen und man kann sie gut mit 3-Poligen Pfostenstecker-Kabeln verbinden. Ich gebe zu, dass ich irgendwann auf diese Dinger umgestiegen bin, denn sie sind wartungsfreundlicher und in der Empfindlichkeit einstellbar.

Zu seinen eigenen Lösungen kommt man ja immer meistens über gut gemeinte andere Lösungen und Umwege. Das war besonders im Bereich der Sensoren bei mir so.

So wundervoll klein und unsichtbar diese IR-Emitter und IR-Sensoren aussehen mögen, ihre Verarbeitung hat sich als ziemlich filigran erwiesen und wenig betriebssicher, wenn doch mal ein Schotterkorn rumliegt. Es blieben immer irgendwelche Bastellösungen, die sich nicht bewährten. Sicher kann der eine oder andere damit was anfangen, bei liegen diese Bauteile leider nur noch rum.

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