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Panasonic LUMIX GX80

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Im Oktober 2018 entschloss ich mich für den Kauf einer Lumix GX 80 Kamera. Vorangegangen war ein Mitschnitt einer Live Performance, die sehr extreme Lichtverhältnisse hatte. Dabei fiel die BMPCC als fest eingestellte Kamera als Licht/Gamma-Künstlerin auf und die Sony als flexible Allrounderin. Die GoPro fiel komplett aus von der Bildqualität im Vergleich zu den anderen Kameras. 

Die Suchkriterien für eine zusätzliche leistungsstarke Kamera war HD/4K-Fähigkeit und ein Objektivanschluss zu meinem Objektivparl, also EOS Bajonett oder M4/3. Dabei kam eine GX 80 zum erschwinglichen Preis heraus und bisher wirklich phantastischen Ergebnissen in Bildqualität und Einsatzmöglichkeiten. Und 4k ist ja auch nicht falsch, - nicht als Ausgabeformat, sondern auch um erweiterte Bearbeitungsmöglichkeiten zu bekommen, Zoom, Bildausschnitt etc. Und was man hat, hat man.

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Ich denke mal nicht, dass die GX80 meiner TZ81 deutlich überlegen ist, aber das Objektiv machts: die Lumix-Objektive haben eine wirklich gute Stabilisierung und sind natürlich mit der Lumix-Kamera ideale kommunizierende Partner (siehe auch BMPCC-Objektive). Aber auch die beiden super-Lichtstarken automatiklosen Objektive treiben die Lumix GX80 zu Höchstleistungen, - und was haben wir gelernt: das Objektiv ist das weitaus Wichtigste bei einer Kamera. Auf dem Bild fehlen jetzt noch das ARRI 10mm/F2, das Angenieux 12-120mm/F2,2 und das 8mm Lenscape-Objektiv sowie die M4/3 500mm Objektiv. Die Lumix macht bei den non-automatic Objektiven eine perfekte Belichtung und auch Bildstabilisierung, ich war sehr angenehm überrascht.

 

Mein letztes Problem ist nur noch die Laufzeit, da die Lumix ja ein Fotoapparat ist und daher die 30 Minuten Sperre hat. Ich habe oft verständnislose Kommentare gelesen ob dieser Einschränkung gelesen vom Format "eine Szene sollte nie länger wie 30 Sekunden sein". Ich drehe Konzerte, Performances und Interviews und da ist diese Grenze äusserst schwierig und erinnert mich irgendwie an meine Film-Wurzeln: nach 12 Minuten musste bei der ARRI das 120m Magazin gewechselt werden. ich sah letzt auf einem alten Konzertmitschnitt eine Kameramann mit ARRI BL auf der Schulter auf der Bühne mit einem Assistenten, der sich schon mal 4 neue 120m Magazine umgeschnallt hatte.

Als Zubehör betreibe ich 5 Akkus (baugleich mit TZ 81, prima!) und ein USB externen Stromversorgungkabel, das die 5V USB-Strom aus einem Netzteil oder Externen Akku in die 7,4V Lumix-Strom umwandelt und die Kamera per Akku-Dummy endlos füttert, - perfekt.

In der Betriebspraxis haben sich dann ein paar schlechte Erfahrungen eingeschlichen, die ich nicht verheimlichen möchte. Man muss verdammt vorsichtig bei den Einstellungen im Movie-Modus sein: wenn die Kamera  in der Kamera selbst das Bild versucht zu stabilisieren, geht das bei meinen Erfahrungen meistens gewaltig daneben. Ich habe diese Funktion komplett deaktiviert, denn auch bei stabilisierten Objektiven beginnt das Bild bei kamerainterner zusätzlichen Stabilisierungen eben nicht mehr zu stabilisieren und die Welt erscheint wie mit 2 Promille. Finger weg!

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